Planen Sie Ihren Besuch im Schloss Moritzburg
Zur WebseiteAb 1541 ließ Herzog Moritz von Sachsen im wildreichen Friedewald bei Dresden ein Jagdschloss errichten. Zunächst nach Diana, der römischen Göttin der Jagd, als Dianenburg bezeichnet, wurde erst später der Name Moritzburg gebräuchlich. Rings um die Schlossanlage entstand ein reizvolles System aus Teichen und Kanälen. Ab 1723 wurde auf Betreiben Augusts des Starken an Stelle des alten Baus ein größeres barockes Schloss errichtet. Hervorragende Künstler der Zeit, so Balthasar Permoser, Christian Kirchner oder Louis de Silvestre trugen zur Ausgestaltung des neuen Lust- und Jagdschlosses bei. Neben der repräsentativen Ausstattung, wie der bedeutenden Geweihsammlung und dem umfangreichen und hochwertigen Bestand an Ledertapeten, war es auch funktionell für einen längeren Aufenthalt des Hofstaates eingerichtet. Die landschaftsprägende Gestaltung um das Schloss wurde bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert abgeschlossen. Nachdem es eine Zeit lang kaum genutzt wurde, diente das Schloss von 1924 bis 1945 der verbliebenen Familie des ehemaligen sächsischen Königshauses noch als ständiger Wohnsitz und Familienmuseum. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Schloss Moritzburg ein Museum für barocke Wohnkultur eingerichtet.