Planen Sie Ihren Besuch im Dresdner Zwinger
Zur WebseiteDass der Zwinger einst Teil der Dresdner Stadtbefestigung war, ist kaum noch zu erkennen. Lediglich der Name sowie der angrenzende Teich als Rest eines früheren Grabens erinnern daran. Auf den alten Festungsmauern westlich des Residenzschlosses wurde ab 1709 zunächst ein hölzerner Bau errichtet, der den Hofgesellschaften als Festplatz für Turniere, Spiele und Jahrmärkte dienen sollte. Wenige Jahre später begann Landbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann mit der Planung und schrittweisen Errichtung massiver und repräsentativer Gebäude. Während der mit Orangenbäumen verzierte Innenhof zum Schauplatz rauschender Feste wurde, fanden in den umliegenden Pavillons die kurfürstlichen Sammlungen ihren Platz – unter anderem Gemälde, Porzellan und mathematisch-physikalische Instrumente. Lediglich die Elbseite blieb bis in das 19. Jahrhundert hinein offen und wurde erst durch den Bau Gottfried Sempers geschlossen. Nach der fast vollständigen Zerstörung der Zwingerbauten bei der Bombardierung Dresdens 1945 erfolgte bis 1963 der Wiederaufbau. Der historischen Tradition entsprechend beherbergt der Zwinger heute wieder einige Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Ab Frühjahr 2021 präsentieren die Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen mit der Ausstellung Zwinger Xperience zudem einen atemberaubenden Einblick in die Geschichte des Zwingers.