»Hausierer« oder »ehrliche Handelsleute«? Italienische Kaufleute in Dresden und Bautzen.

Italienische Kaufleute in Dresden und Bautzen


Ruppricht, Felix


Die barocke Idee. Fürstliche barocke Sommerresidenzen. Tagungsband zur Tagung 13./14. Juni 2019 Barockgarten Großsedlitz, Online-Publikation 2022, S. 101-105.


16.08.2022


Zitrusfrüchte scheinen heute alltäglich. Zur Zeit des Barock galten diese goldenen Früchte als exklusive Waren. Fürsten wie August der Starke ließen Orangerien anlegen, um sich mit Zitrusfrüchten zu versorgen. Wohlhabende wollten dem fürstlichen Vorbild gerne nacheifern. Wer sich keine eigene Orangerie leisten konnte, versorgte sich oft bei italienischen Händlern mit der begehrten Ware. Ob dieser Handel legal war, wurde in Kursachsen heftig diskutiert, wie das Dresdener und Bautzner Beispiel zeigen.

 

Today citrus fruits seem to be part of everyday life. In the Baroque period these golden fruits were seen as rare and precious commodities. Monarchs like Augustus the Strong commissioned the creation of orangeries to ensure a regular supply of citrus fruits. Other wealthy citizens were keen to copy the tastes and habits of their rulers. Those who could not afford to build their own orangery often used Italian dealers to supply them with the coveted goods. The legality of this trade was fiercely discussed in Electoral Saxony, as the Dresden and Bautzen examples show.


Letzte Änderung: 13.12.2019
Autor: Ruppricht, Felix

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