Fasanenschlösschen

Mit Blick auf fürstliches Federvieh
  • Bereits unter August dem Starken entstand hier eine Fasanerie.
  • Zum heutigen Ensemble gehören neben dem Fasanenschlösschen eine maritime Anlage mit Hafen, Mole und Leuchtturm, eine Gartenanlage mit Schauvoliere und die sogenannte Ökonomie des Grafen Marcolini.
  • Auf dem Bärnsdorfer Großteich neben dem Fasanenschlösschen ließen die Wettiner eine Seeschlacht nachstellen.
  • Zum Schloss Moritzburg besteht eine direkte Sichtachse entlang eines Wasserkanals.
  • Kurfürst Friedrich August III. nutzte den Ort als Jagdaufenthalt.

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Margitta Hensel


035207 87325
margitta.hensel(at) schloesserland-sachsen.de

Das Fasanenschlösschen wurde ab 1770 von Hofarchitekt Johann Daniel Schade neben einer Fasanerieanlage erbaut, wo die edlen Vögel für die sächsische Hoftafel gezüchtet wurden. Ganz im Zeitgeschmack entstand das Schlösschen im sogenannten chinoisen Stil – eine europäische Kunstrichtung, die sich an chinesischen oder anderen ostasiatischen Vorbildern orientiert und im 18. Jahrhundert sehr beliebt war. Im Inneren war das Schlösschen mit allen wichtigen Funktionsbereichen für einen kurzen Aufenthalt der sächsischen Herrscherfamilie ausgestattet. Kurfürst Friedrich August III. nutzte das Fasanenschlösschen ab 1772 als Jagdschlösschen.
Nach umfassenden Restaurierungsarbeiten können die Besucher seit 2007 wieder die kostbare Ausstattung des Fasanenschlösschens in geführten Rundgängen betrachten.

 


Letzte Änderung: 24.08.2020

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