Monumentale Wandgemälde der Albrechtsburg Meissen

Ein Prachtgewand für das Schloss – die Albrechtsburg Meissen im 19. Jahrhundert: 1863 zog die Porzellanmanufaktur aus und neue Pracht konnte einziehen. Ende des 19. Jahrhunderts schuf der Geheime Hofrat Dr. Wilhelm Rossmann sein künstlerisches Gestaltungskonzept für das gesamte Schloss. Dessen Kern war ein »gemaltes Bilderbuch« der Dynasten- und Landesgeschichte. 1881 eröffnete die Albrechtsburg als Museum und zeigte ihren Besuchern damals wie heute auf monumentalen Wandgemälden bedeutende historische Ereignisse in klassischer Historienmalerei. Sie entsprach dem Grundsatz, ein »Denkmal der Liebe zwischen Fürst und Land« zu schaffen.
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Erfahren Sie mehr in unseren Fachartikeln:
- Manja Kaluza: Wilhelm Rossmann - Idee, Hintergründe und Realisierung der Ausmalung der Albrechtsburg Meißen
- Conny Simone Dietrich: Reparationen für Repräsentation. Zur Finanzierung der künstlerischen Ausgestaltung der Albrechtsburg Meissen aus Mitteln der französischen Kriegskostenentschädigung - ein Beitrag zur Finanzierung öffentlicher Monumentalmalerei im 19. Jahrhundert
- Annegret Karge: Die »ideale Vergegenwärtigung« der Vergangenheit. Die Wandgemälde der Albrechtsburg im Vergleich mit den Nibelungenfresken der Münchner Residenz
- Stefan Dähne: Die Restaurierung des Schlosses Albrechtsburg im 19. Jahrhundert
- Birgit Finger; Gisela Haase: Geschenke an das sächische Königspaar 1878. Die historistische Möbelausstattung in der Albrechtsburg Meissen
Letzte Änderung: 01.03.2021