Rot, Braun, Schwarz und Grau...
Klar, Eichhörnchen gehören in den Pillnitzer Schlosspark, aber sind denn wirklich alle hier heimisch? Wir sagen ja und erklären warum!
Die kleinen flinken Nagetiere sind auch im Park in verschiedenen Farben zu finden. Es gibt sie von hellem Rot bis schwärzlichem Braun – der Bauch bleibt aber immer weiß oder cremefarben. Die Farbe ist genetisch bedingt und abhängig von Umwelteinflüssen, wie dem Klima. Sie sind in Regionen höher gelegener Nadelwälder dunkler gefärbt als in Laubwäldern des Flachlandes. Gründe dafür sind die bessere Temperaturregelung sowie die Tarnung vor Fressfeinden.
Eichhörnchen sind für die Regeneration der Wälder besonders wichtig. Sie vergraben zahlreiche Samen, Eicheln und Nüssen. Oft werden dies angeleckt, um sie mit dem feinen Geruchssinn wieder zu finden, aber nicht selten verbleiben diese im Boden und gehen im nächsten Jahr als neue Pflanze auf.
Egal ob Rot, Braun, Schwarz oder Grau, alles sind bei uns heimische Tiere, die es zu schützen gilt. Das berüchtigte Grauhörnchen, welches in Großbritannien vor ca. 135 Jahren ausgewildert wurde, hat dort bereits fast alle Eichhörnchen verdrängt. Bisher ist es noch nicht in Deutschland beheimatet. Das Grauhörnchen stammt aus Amerika und kann sich mit seiner robusten und wanderfreudigen Art gut verbreiten. Außerdem trägt es einen Pockenvirus in sich, der für unsere heimischen Hörnchen tödliche Folgen hat.
Warum denn eigentlich "Eichhörnchen"?

Letzte Änderung: 29.02.2024
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