Higtech für die Königin

Schloss Weesenstein

22. Türchen

Die hölzerne Kugel stammt aus der Sammlung des Weesensteiner Schlossmuseums. Sie zeugt von einem Hobby der sächsischen Königin Amalie Auguste.

Eine Königin braucht eine Beschäftigung. Je nach Talent komponierten, dichteten oder malten manche der hohen Damen. Auch die sächsische Königin Amalie Auguste von Bayern verbrachte ihre Freizeit gern mit Handarbeiten. Besonders in der kinderlosen Zeit der ersten Ehejahre zwischen 1822 und 1827 las ihr Ehemann Johann von Sachsen aus der reichhaltigen Bibliothek vor, während sie sich handwerklich betätigte. Dabei wurde gestickt, genäht, gehäkelt oder gestrickt.

Ein ganz besonderes Exponat aus dem Museum Schloss Weesenstein erinnert an die Lieblingsbeschäftigung der Königin: ein kleiner Wollknäuelhalter. Das hölzerne, aus zwei Hälften bestehende Behältnis diente dazu, das Wollknäuel nicht so schnell zu verfitzen.

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Wer war Amalie Auguste?


Letzte Änderung: 09.02.2022