August Christoph von Wackerbarth. Diplomat – Baumeister – Kunstsammler.


Enge, Dietmar


Die barocke Idee. Fürstliche barocke Sommerresidenzen. Tagungsband zur Tagung 13./14. Juni 2019 Barockgarten Großsedlitz, Online-Publikation 2022, S. 62-72.


16.08.2022


Wer den Namen Wackerbarth hört, denkt in der Regel an Sekt, vielleicht auch an das Schloss, selten jedoch an den Reichsgrafen von Wackerbarth − sein Wirken als Militär, Diplomat, Baumeister und Kunstsammler. Den Höhepunkt seiner militärischen Karriere bildet die Ernennung zum Generalfeldmarschall und sein Wirken als militärischer Chef des Zeithainer Lustlagers. Ab 1685 ist er Generalintendant des Bauwesens in Dresden. Unter Wackerbarth als Auftraggeber und Knöffel als Architekt entstehen mehrere, zum Teil heute noch erhaltene Objekte in und um Dresden. Dazu zählen die drei Gartenanlagen Großsedlitz, Wackerbarths Ruh und Zabeltitz.

 

Normally when people hear the name Wackerbarth, they think of sparkling wine, or perhaps also of the castle in Radebeul. Rarely does anyone think of Count von Wackerbarth in relation to his activities as a soldier, diplomat, architect and art collector. The high point of his military career came with his appointment as Field Marshal General and his role as Chief of the Zeithainer Lustlager military showground. From 1685 onwards he was Director of Construction in Dresden. With Wackerbarth as commissioner and Johann Christoph Knöffel as architect, a number of major construction projects were completed in and around Dresden. Several of these, such as the gardens at Großsedlitz, Wackerbarths Ruh and Zabeltitz, have survived until today.


Letzte Änderung: 13.12.2019
Autor: Enge, Dietmar

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