Ein Zuhause für tierische Stadtbewohner
Von Waldkauz bis Maulwurf – hier gibt für jeden einen Platz. Und der Buntspecht? Der schaut auch vorbei, dank Insekten-Imbiss im Totholz. Willkommen im Tierhotel mitten in der Stadt.
In städtischen Zentren haben es Tiere schwer, geeignete Lebensräume zu finden. Entweder fehlen Grünflächen oder sie sind unerwünscht wie Tauben auf dem Dach oder Maulwürfe im Rasen. Doch wie wäre es, in einer Stadt zu leben, in der keine Tiere beheimatet sind?
Parks und Gärten erfüllen deswegen eine ganz besondere Funktion. In dicht bebauten Siedlungen bieten sie unterschiedlichen Tieren ein Zuhause – so auch der Große Garten in Dresden. Dieser ist vielgestaltig und besitzt kleinflächig abwechselnde Biotope wie Waldflächen, Teiche und Wiesen. In Folge dessen leben viele verschiedene Tiere hier.
So spricht der Ornithologische Verband Sachsen von über 150 Vogelarten, die im Großen Garten leben.
Greifvögel wie Mäusebussard und Waldkauz, die ganzjährig im Park vorkommen, ernähren sich von Maulwürfen und Schermäusen. Diese bevölkern vermehrt die Rasenflächen. Totholz bietet Insekten wie der Holzbiene ein Zuhause und lockt insektenfressende Vögel wie den Buntspecht an.
So wird der Große Garten zu einem wichtigen Raum für den Erhalt der Artenvielfalt. Und das mitten in der Stadt.
Letzte Änderung: 29.02.2024
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