Polyphon

Schloss Rammenau

24. Türchen

Süßer die Töne nie klingen! Und das schon seit über 100 Jahren. So alt ist nämlich der große Musikautomat „Polyphon“ im Schloss Rammenau, der uns zur Feier des Tages mit einer weihnachtlichen Melodie entzückt.

Haben Sie eine Münze dabei? Die braucht es nämlich, um das Polyphon zum Spielen zu bringen. Das und etwa 70 bis 80 Umdrehungen mit der Handkurbel, um die Feder im Innern voll aufzuziehen.

Unser Tipp: Dem Polyphon lauschen und dabei in Weihnachtsstimmung kommen!

Das Polyphon, das heute im Obergeschoss von Schloss Rammenau steht, ist ein mechanischer Musikautomat aus der Zeit um 1895.

Der Münzeinwurf löst per Wippe eine Mechanik aus, die eine runde Lochplatte in der Mitte zum Drehen bringt. An deren Rückseite sitzen kleine Haken. Die reißen beim Drehen die Metalllamellen eines Stimmkamms an und erzeugen so eine Melodie.

Polyphon-Schriftzug auf dem Musikautomaten — Polyphon ist der Markenname der Polyphon-Musikwerke AG aus Wahren bei Leipzig, die damals international tätig war.

Polyphon auf Schloss Rammenau, aufgeklappt — Ein Fach im unteren Bereich bewahrt verschiedene Lochplatten auf.

Lochplatten im Aufbewahrungsfach — Wer ein anderes Lied hören möchte, muss die Platte manuell auswechseln.

Lochplatte "Stille Nacht, Heilige Nacht" — Im Repertoire ist auch eine Weihnachtsplatte: Stille Nacht, Heilige Nacht.

Unterseite einer Lochplatte — So sieht eine Lochplatte von unten aus. Jedes Häkchen erzeugt einen Ton.

Mechanik des Polyphons — Die Mechanik knackt manchmal etwas, aber sie funktioniert noch!

Letzte Änderung: 11.02.2022

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